Dokumentiert: Höherer Finanzausgleich für SR und Radio Bremen wird aus Sportrechteetat finanziert?

In einer Presseerklärung der ARD zum Finanzausgleich wird Tom Buhrow als ARD-Vorsitzender so zitiert: „Die Entscheidung war eine Belastungsprobe für die ARD. Wir standen vor der Frage, wie wir bei real sinkenden Budgets solidarisch miteinander zu einer guten Lösung kommen. Ich freue mich, dass wir das in so kurzer Zeit geschafft haben – für die Menschen im Saarland und in Bremen, für die Vielfalt im Land. Die Unterstützung erbringen die ARD-Sender gemeinsam – allen voran der BR, MDR, NDR, SWR und WDR. Um die zusätzlichen Ausgaben gegenzufinanzieren, wird die ARD auch in der kommenden Beitragsperiode ihre Sportrechteausgaben weiter stabil halten und nicht wie geplant erhöhen.

Vor über zwei Jahren, Ende Dezember 2017, erklärte BR-Intendant Ulrich Wilhelm zu Beginn des ARD-Vorsitzes gegenüber digitalfernsehen.de: „Der Sportrechte-Etat der ARD ist seit Jahren streng gedeckelt. Wir müssen jeden Abschluss, der teurer wird, durch die Absenkung des Preises bei einem anderen Sportrecht kompensieren.“

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)