Dokumentiert Kurzfilmtag 2014: Bonus für originelle Ideen

„In diesem Jahr lohnt es sich gleich mehrfach mit einer eigenen Veranstaltung Teil des bundesweiten KURZFILMTAGES zu werden. So werden Kinobetreiber fernab der Großstädte unterstützt. Außerdem lockt für acht herausragende Veranstaltungsideen ein Preisgeld von je 100,00 Euro. Preisverdächtig ist auch der KURZFILMTAG-Spot, den mit Hanna Nordholt und Fritz Steingrobe zwei renommierte Kurzfilmmacher kreiert haben. Der von der AG Kurzfilm koordinierte KURZFILMTAG findet am 21. Dezember zum dritten Mal in ganz Deutschland statt.

 

Aus dem Fahrradladen wird ein Kino, in dem Kurzfilme laufen – mit Fahrrädern in den Hauptrollen. Im Club erzählen Musikvideos ganz eigene Geschichten, bevor eine Liveband spielt oder der DJ seine Platten kreisen lässt. In der Kneipe an der Ecke erleben Besucher im 80er-Jahre-Look bei Rotkäppchen-Sekt und Knusperflocken eine kurzfilmische Zeitreise in die DDR… Je ausgefallener die Veranstaltungsidee zum KURZFILMTAG, desto größer die Chance auf den Veranstalterpreis „Die glücklichen 8“. Erstmalig belohnt die AG Kurzfilm in diesem Jahr die acht kreativsten Veranstaltungsideen mit einem Preisgeld von je 100,00 Euro. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Ort, die Kurzfilm-Auswahl oder das Rahmenprogramm ungewöhnlich sind. Jeder Veranstalter kann den Bonus ergattern: Vereine, Museen, Kinos, Einkaufszentren, Hausgemeinschaften oder Einzelpersonen. Bewerbungsschluss ist der 16. November 2014. Ebenfalls an diesem Tag endet die Frist für die Kinoinitiative „Die drei Freunde“. Die Idee dahinter: Wenn sich drei Veranstalter – darunter mindestens ein Kino – im ländlichen Raum bzw. in kleinen oder mittelgroßen Städten zusammenschließen, erhalten sie ein umfangreiches, individuell abgestimmtes Werbepaket zum KURZFILMTAG.

 

Vorhang auf: der KURZFILMTAG-Spot

Ein ganz besonderer Kurzfilm läuft bereits jetzt vielerorts: der Spot, der den KURZFILMTAG ankündigt. Entwickelt und umgesetzt haben ihn zwei renommierte Filmemacher aus Hamburg: Hanna Nordholt und Fritz Steingrobe. In dem animierten Streifen „tanzen“ bunte Dreiecke, Vierecke, Kreise etc. zu einer eigens komponierten Musik. Am Schluss des Clips setzen sich die scheinbar abstrakten geometrischen Formen zur KURZFILMTAG-Eule zusammen.

 

Hanna Nordholt und Fritz Steingrobe produzieren seit 30 Jahren kurze Filme. Früh haben sie sich für das Animationsgenre als bevorzugtes Ausdrucksmedium entschieden. Die Themen für ihre Filme finden die beiden Hamburger meist in der Literatur, in wissenschaftlichen Essays oder in Fachbüchern. Hanna Nordholt: „Die Themen sind uns sehr wichtig. Die Bild- und Tonfragmente, mit denen wir arbeiten und die wir ergänzen, sind nicht beliebig, sondern ergeben sich durch die Themenvorgabe.“ Seit einigen Jahren kuratieren Hanna Nordholt und Fritz Steingrobe Programme zu Aspekten der „visuellen Musik“, u.a. für das Internationale KurzFilmFestival Hamburg.“

 

 

Der Trailer zum Anschauen und Weitergeben:

 

 

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)