Oliver Turecek und Gunnar Roters stellen in Media ersopektiven (05/2013, S. 273 ff.) die Entwicklung der Branche dar und kommen dabei zu folgendem Fazit: „Die Home-Entertainment-Branche blickt auf das Jahr 2012 insgesamt sehr positiv zurück: Sie erwirtschaftete mit einem Umsatz von 1,74 Mrd. Euro das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte.
Leichte Umsatzverluste im Verkauf konnten durch Zuwächse im Verleihgeschäft ausgeglichen werden. Umstrukturierungen des Videomarktes unter dem Einfluss neuer technischer Möglichkeiten hielten auch 2012 weiter an. So verzeichnete die Branche durch die Blu-ray-Disc, auf der Filme in HD-Qualität angeboten werden, und durch Video-on-Demand-Angebote via Internet erhebliche Zugewinne. Demgegenüber verlor die traditionelle DVD etwas an Bedeutung, blieb aber dennoch das dominierende Marktsegment. Allein mit dem DVD-Verkauf mit rund 1 Mrd. Euro Umsatz erzielte die Home-Entertainment-Branche ein fast gleich hohes Ergebnis wie die Kinobranche. …
Die zeitversetzte und zeitverzögerte Nutzung von Fernsehinhalten hat leicht zugenommen. Publikumsresonanz in der zeitversetzten und zeitverzögerten Nutzung fanden insbesondere Krimiproduktionen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens.“