Dokumentiert: Wie die Medienpolitik die Rundfunkgebühr bis 1999 in die Höhe getrieben hatte

In ihrem 12. Bericht wie die KEF im Jahre 1999 darauf hin, dass die Rundfunkgebühr nicht nur aufgrund von Preissteigerungen gestiegen ist. Es gebe auch Beschlüsse der Politik, die Programmausweitungen beschlossen habe. Die KEF verwies damals auf:

  • ARTE
  • Kinderkanal
  • Phoenix
  • SWR-Regionalprogramme
  • Bildungskanal des BR
  • Theaterkanal des ZDF
  • den Ausbau der Dritten Programme der ARD
  • die digitalen Bouquets von ARD und ZDF
  • den Ausbau von DAB
  • Rundfunkgebührenbefreiungen wie das Hotel-Privileg
  • Finanzierung der Landesmedienanstalten
  • Teilhabe der Landesmedienanstaten an jeder Gebührenerhöhung.

Die KEF verwies darauf, dass diese (politischen) Beschlüsse ca. 4,50 DM je Gebührenzahler im Monat kosten, die Gebühr also um diese Summe gesenkt werden könnte.

12. KEF-Bericht, 1999, Tz. 2, S. 8 f.

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)