Fernseher nur selten für Internet genutzt

 

Nur wenige Besitzer eines internetfähigen Fernsehgeräts nutzen auch die damit verbundenen Möglichkeiten. So der Branchenverband BITKOM, der vom Marktforschungsinstitut GfK Retail and Technology 767 Personen ab 14 Jahren befragen ließ, die über ein internetfähigen Fernseher verfügen.

 

Zwar stehen immer mehr Fernseher mit Internetzugang in deutschen Haushalten. Allerdings gehen nur 13 Prozent der 767 befragten Smart-TV-Besitzer auch tatsächlich mit dem Gerät ins Netz. „Zum Vergleich: 99 Prozent der Computerbesitzer tun das mit ihrem Laptop oder PC. Und immerhin 27 Prozent aller Bürger gehen mobil mit Smartphone oder Tablet-PC ins Web.“ Laut BITKOM sehen fast alle Experten Parallelen zum Umbruch bei der Mobiltelefonnutzung: „Internetfähige Handys gibt es seit 1999; der eigentliche Durchbruch kam aber erst ein paar Jahre später, als speziell auf Mobiltelefone ausgerichtete Inhalte verfügbar waren. Ähnlich wird die Entwicklung voraussichtlich auch beim Fernsehen sein, sobald die Anzahl der Videoangebote im Netz zunimmt, die speziell auf TV-Geräte ausgelegt sind.“ Mal sehen, ob diese Prophezeiung so eintritt.

 

 

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)