Nur jeder fünfte deutsche Spielfilm (22 Prozent) der Jahre 2009 bis 2013 wurde von einer Frau inszeniert. Diese Filme bestechen allerdings offenkundig durch eine hohe Qualität, denn Filme von Frauen erhalten häufiger Filmpreise und laufen wesentlich erfolgreicher auf Festivals. Dieser Erfolg ist bemerkenswert, bedenkt man neben der Unterrepräsentanz von Frauen in der Filmproduktion, dass ihre Filme in der Regel finanziell schlechter ausgestattet sind. Dies zeigt die soeben erschienene Studie „Wer dreht deutsche Kinofilme? Gender Report: 2009–2013“ des Instituts für Medienforschung der Universität Rostock unter der Leitung von Prof. Dr. Elizabeth Prommer und Skadi Loist.
Pressemitteilung vom 09.02.2015 (online)