Der Nachrichtensender N-TV schreibt nach zwölf Jahren wieder schwarze Zahlen. Man habe zum zweiten Mal in der Unternehmensgeschichte einen operativen Gewinn, vermeldet das Handelsblatt. Dieser Betriebsgewinn soll bei einer Million Euro gelegen haben.
Der andere private Nachrichtensender erzielte im Februar 2012 mit einem Marktanteil von 1,6 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauer die höchste Zuschauerquote seit Bestehen. Das sorgt für höhere Einnahmen, die über denen des Vorjahres liegen.
Können die Verlage etwas daraus lernen? Nun, es macht deutlich, dass man trotz „kostenloser“ Konkurrenzangebote an Reichweite gewinnen kann und somit Einnahmen erzielen kann. Allerdings sind die öffentlich-rechtlichen Apps kostenlos, die der Verlage kosten Geld. Sollte man deshalb vielleicht besser nach einem werbefinanzierten Weg suchen? Oder sollte man den Abonnenten etwas teurere Pakete mit Apps anbieten?
Wenn die Verlage fordern, dass die Sender keine kostenlosen Apps anbieten, dann können Pay-TV-Sender auch fordern, dass ARD und ZDF bestimmte Programme bzw. Spartenkanäle einstellen.