In der am gestrigen Vormittag von der WDR-Pressestelle verschickten Presseerklärung dominiert WDR-Intendantin Monika Piel. Und so ist es kein Wunder, dass digitalfernsehen.de zu dieser GVK-Veranstaltung auch nur Monika Piel zitiert. Es werde geprüft, die Videoangebote der jungen Radiowellen im Internet stärker einzusetzen. „Denn“, so Piel, „gerade mit den jungen Radiowellen wie zum Beispiel WDR 1Live, SWR 3 und N-Joy erreichen die öffentlich-rechtlichen Programme schon jetzt sehr erfolgreich junges Publikum.“ Zum Maßnahmenbündel gehören nach ihren Angaben auch speziell auf Jüngere ausgerichtete Angebote auf dem Digitalkanal „Einsfestival“ – mit neuen Formaten und jüngeren Moderatoren.“
Dies liegt wohl auch daran, wie die GVK ihre Veranstaltung „verkauft“: „Die GVK- und WDR-Rundfunkratsvorsitzende Ruth Hieronymi wird 22 Experten aus Programm, Technik, Forschung begrüßen, die die Thematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten und auf der Grundlage eines breiten Erfahrungshorizonts differenzierte Lösungsansätze aufzeigen sollen. Zum Einstieg in die Diskussion wird die ARD-Vorsitzende und Intendantin des WDR Monika Piel über die bisherigen Anstrengungen und Erfolge der ARD berichten. Nach einer ersten Informationsrunde mit den in- und externen Experten werden die rund 200 Teilnehmer in drei Workshops die Fragestellungen vertiefen und Thesen für die Plenumsberatung am Nachmittag erarbeiten.“ Und weiter heißt es: „Die Ergebnisse des Forums werden GVK und Gremien der Landesrundfunkanstalten zeitnah mit den Intendanten diskutieren, um gemeinsam diese wichtigen Zukunfts- und Legitimationsthemen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks voranzubringen. Die GVK wird – wie bei den früheren Foren (www.ard.de/gvk) – ein Positionspapier veröffentlichen, mit dem zugleich die wichtigsten Erkenntnisse in den gesellschaftlichen Diskurs eingebracht werden sollen.“