Philip Rizk im Deutschlandradio-Interview: „Also ich würde ganz sicher nicht sagen, dass es keine Twitter-Revolution ist. Die haben natürlich eine Rolle gespielt, aber was bei dieser Demonstration anders war an dem ersten Freitag: erstens an dem Tag hatten wir kein Twitter und kein Facebook und kein Internet und keine Handy-Verbindungen. Alles war abgeschaltet. Was anders war bei dieser Demonstration ist, dass die meisten Leute noch nie ins Internet
geguckt haben. Die meisten Leute, die dabei waren, kamen aus ärmeren Vierteln, das waren Bauern, das waren Arbeiter. Natürlich haben diese sozialen Netzwerke eine Rolle gespielt, natürlich haben sie irgendwas damit zu tun gehabt, um die Informationen rauszukriegen, aber die meisten Leute sind nicht junge Leute, die stundenlang jeden Tag im Internet sitzen. Also kann man es nicht nur eine Twitter- oder Facebook-Revolution nennen.“