Das NDR-Medienmagazin berichtete am 22.4.: „Seitdem allein in der vergangenen Woche insgesamt offenbar mehr als tausend Menschen im Mittelmeer ertranken, sind die Bilder von Bootsflüchtlingen in den Medien wieder hoch im Kurs. Geschichten von Not, Vertreibung, von einer menschlichen Katastrophe bekommen ein Gesicht – auf der Seite Eins, in allen Fernsehprogrammen, vielfältig aufbereitet auf den Onlineseiten vieler Medien.
Leser und Zuschauer bekommen ein umfassendes Bild. Darin sind die Flüchtlinge aus Syrien und Schwarzafrikaner aber fast immer nur die Opfer von Krieg, Vertreibung und von Schleppern. Selten berichten Journalisten über Erfolgsgeschichten – auch lange nach der Ankunft in Europa nicht.“