Jugendmedienschutz:  Die Prüfer werden immer nachsichtiger

„FSK und USK könnten mit ihren bunten Alterskennzeichen“ eine große Hilfe, zu entscheiden, welche Spiele und Filme man seinen Kindern kaufen bzw. zeigen kann. Allerdings könne man sich nicht mehr auf sie verlassen. „Filme und Computerspiele, die extreme Gewalt zeigen, waren noch vor Kurzem für Jugendliche verboten. Heute werden sie oft ab 12 freigegeben“, berichte Markus Schulte von Drach in der Süddeutschen Zeitung (12.10.2015, online). „Sowohl FSK als auch USK bestätigen diese Veränderungen letztlich selbst, wenn sie regelmäßig auf die heute deutlich größere Medienerfahrung und -kompetenz bei Kindern und Jugendlichen verweisen. Dabei behauptet niemand, die Entwicklung der kindlichen Psyche verliefe heute anders als früher.“

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)