Kerners Sat.1-Guttenberg-Talkshow in Afghanistan kostete das Bundesverteidigungsministerium mindestens 17.000 Euro

Kerners Sat.1-Guttenberg-Talkshow in Afghanistan war keine spontane Aktion. Diesen Eindruck hatte der grüne Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele gewonnen. Das Ministerium teilte laut Deutschlandradio auf Ströbeles Anfrage mit, man habe vor dem Auftritt insgesamt fünf Mal Teams des Sat.1-Moderators nach Afghanistan reisen lassen. Die Kosten des Ministeriums wollte ein Sprecher Guttenbergs erst einmal nicht beziffern. Nun liegt eine erste Zwischenabrechnung vor. Digitale LINKE verweist auf eine Anfrage des Abgeordneten Ulrich Maurer. Aus der Antwort geht hervor, dass der Transport von Equipment sowie Produktion und Unterbringung der Sender-Mitarbeiter von der Bundeswehr mit insgesamt etwas mehr als 17.000 Euro kofinanziert worden ist.

„1. Der Bundeswehr sind für den Transport von 2000 kg Material Kosten in Höhe von 12000 Euro entstanden. Kosten für das darüber hinausgehende Transportgut werden von der Produktionsfirma erstattet.

2. Besondere Aufwendungen für Sicherheitsvorkehrungen für die SAT.1-Crew sind nicht entstanden.

3. Für die Unterbringung sind Kosten in Höhe von 1135,64 Euro, für die Verpflegung in Höhe von 1080,12 Euro und für die personellen Unterstützungsleistungen in Höhe von 2792,12 Euro entstanden.“

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)