Kika-Schaden in Sandmännchen-Folgen berechnet

Am Kika-Betrug waren nicht nur eine Firma und ein Mitarbeiter beteiligt, meldet der SPIEGEL.

Ein guter Vergleich, um den beim Kika entstandenen Schaden zu messen, sind die jährlich auf dem Cartoon Forum (der Fachmesse für europäische Animations-Serien) bekannt gegebenen durchschnittliche Produktionskosten, heruntergerechnet in Minutenpreise.

Diese schwankten in den letzten Jahren um die 8.000 bis 10.000 Euro.

Das würde bedeuten, dass 700 Minuten aus 7 Mio. Euro Etat hergestellt werden könnten – wenn man den Höchstsatz von 10.000 Euro Produktionskosten pro Minute ansetzt. Das wären rund 175 neue Folgen für den Abendgruß des Sandmännchens gewesen.

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)