In der NZZ zeigen Rena Zulauf, Jürg Bachmann und Kurt Schaad, dass sich durchaus anregend über Korrekturen am öffentlich-rechtlichen System diskutieren lässt. Etwa: dass die – hierzulande wäre das dann – Grundversorgung nicht mehr institutionell, sondern akzidentiell abgesichert wird. Öffentlich-rechtliches Geld kann jeder kriegen, der damit wertvollen Journalismus macht.
„Im Gegensatz zum geltenden Finanzierungssystem würde eine leistungsorientierte Unterstützung nicht massgeblich ein einzelnes Unternehmen finanzieren, sondern konkret Service-public-Inhalte fördern. … Sie hätte im Ergebnis zur Folge, dass unter den bestehenden Radio- und Fernsehsendern ein wirksamer Qualitätswettbewerb angekurbelt würde und zudem dank der Möglichkeit zur Einreichung eigener Service-public-Konzepte Anreize zur Schaffung neuer, innovativer und qualitativ hochstehender Inhalte gesetzt würden.“
Bestimmt gibt es auch hier Sachen, die man bedenken muss, aber es wäre schon äußerst verführerisch, sich die Generalüberholung aller Rhetorik vorzustellen, wenn ARD und ZDF nicht mehr in der Gewissheit, das Geld sowieso zu kriegen
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