Klick-Tipp: Was wissen wir über die mehr als 100 getöteten Journalisten in Gaza?

Warum sterben im Gazakrieg so viele palästinensische Journalist:innen? Ein internationales Rechercheteam aus einem Dutzend Medienhäusern hat dazu in den vergangenen Monaten recherchiert, mit Zeug:innen und Fachleuten gesprochen und Satellitenbilder ausgewertet. Auch Journalist:innen aus Israel, dem Gaza-Streifen und arabischen Ländern waren an dem Projekt beteiligt.

Laut Reporter ohne Grenzen sind seit vergangenem Oktober 129 Medienschaffende in und um Gaza getötet worden, die meisten durch israelisches Bombardement (Stand: 19. Juni). In 30 Fällen ist belegt, dass ihr Tod mit ihrer journalistischen Arbeit zusammenhing. Die konkreten Umstände sind oft unklar, weil internationale Korrespondent:innen kaum Zugang zum Kriegsgebiet haben. […]

Waren unter den getöteten Medienschaffenden auch Propagandist:innen der Hamas? Welche Journalist:innen arbeiten überhaupt noch im Kriegsgebiet? Und wie groß ist die Chance, dass die Todesfälle nach dem Ende des Krieges aufgeklärt werden?

Holger Klein im Gespräch mit Frederik Obermaier, uebermedien.de, 03.07.2024 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)