Generationen von Kindern sind mit ihnen groß geworden, nicht nur in der DDR. Manches Weltbild haben sie geprägt, viele Phantasien beflügelt, Träume geweckt, zum Staunen angeregt. Fast 2.000 Filme entstehen zwischen 1955 bis 1992 im Trickfilmstudio der DEFA in Dresden. Verkauft werden sie in mehr als einhundert Länder. Seien es die gezeichneten Pfannkuchen mit dem jammernden Teufelchen aus „Alarm im Kasperletheater“ oder die skurrilen Puppenfiguren aus dem Film „Die fliegende Windmühle“ oder die Drahtmännchen aus „Filopat und Patafil“ – in Dresden wurde erfunden, entworfen, gebaut, gedreht, geschnitten.
Ein Film von Heike Bittner, MDR, 27.10.2020, online