In ihrem Digitalisierungsbericht 2012 fordern sie nicht nur darüber nachzudenken, ob es eine öffentlich-rechtliche Suchmaschine geben muss (S. 15) „Man hätte wenigstens einen Teil des Aufkommens für Innovationen außerhalb des etablierten Systems bestimmen können. Man kann es noch. Die Haushaltsabgabe wird vermutlich mehr Mittel verfügbar machen, als es das herkömmliche öffentlich-rechtliche System braucht. Statt wie bis her etablierte Einrichtungen über die öffentlichrechtlichen Anstalten zu fördern, hätte man z.B. die Finanzierung einer Denkfabrik ermöglichen können, die sich u. a. mit den organisatorischen Grundlagen einer öffentlich finanzierten Suchmaschine hätte befassen können, aber auch mit Fragen wie der Sicherung des Qualitätsjournalismus in regionalen und lokalen Medien. … Die Länder haben viel Kreativität bei der Nutzung eines Teils des Aufkommens bewiesen, das eigentlich für die Medienanstalten vorgesehen ist. Jedes Land macht sich dabei seine eigenen Gedanken, finanziert die etablierte Filmförderung oder Orchester, die in Finanznot geraten sind. Medienlottomittel statt Zukunftsinvestitionen.“ (S. 17) So Hans Hege.