In den Leitmedien erleben wir heute eine „Desinformation im großen Stil“, meint Walter van Rossum. Zwei Drittel der Bevölkerung glauben auch den öffentlich-rechtlichen Medien nicht mehr. Ist der Begriff „Lügenpresse“ angesichts der einförmigen und einseitigen Berichterstattung, etwa über die Ukraine, Griechenland, die Lokführer etc. nicht gerechtfertigt?
„Ja, es wird gelogen in unseren Medien“, meint auch Stephan Hebel, „Wer aber aus all dem den pauschalen Vorwurf der „Lügenpresse“ konstruiert, schließt sich gewollt oder ungewollt dem Frontalangriff antidemokratischer Kräfte auf ein Lebenselixier demokratischer Öffentlichkeit an.“
Audiodokumentation der Diskussion der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 07.05.2015 im Kölner DGB-Haus