Der Bundesverband Lokal-TV (BLTV) hat Vorschläge vorgelegt, die den lokalen und regionalen Fernsehanbietern eine gewisse wirtschaftliche Absicherung gewährleisten sollen. Um künftig zu gewährleisten, dass die Landesmedienanstalten in der Lage sind, den lokalen TV-Anbieter beim Aufbau nötiger Infrastrukturen zur Programmverbreitung zu unterstützen, sieht der Verband die Notwendigkeit, die Anteile der Landesmedienanstalten an den Einnahmen der Rundfunkgebühr auf 3 Prozent zu erhöhen, berichtet digitalfernsehen.de
Bisher erhalten die Landesmedienanstalten 2 Prozent. Die Erhöhung um einen Prozentpunkt würde über 70 Millionen Euro einbringen. Allerdings ist schon jetzt festzustellen, dass viele Landesmedienanstalten nicht die vollen 2 Prozent von der Rundfunkgebühr erhalten. In einigen Ländern werden Mittel für die Filmförderung abgezogen. Zudem setzen die Landesmedienanstalten einen Teil der ihnen zur Verfügung stehenden Gelder für Filmförderung, medienpädagogische Projekte, Verleihung von Preisen wie auch Gutachten und Studien ein.