Lokalsender wollen Geld aus dem Rundfunkbeitrag

 

 

Der Bundesverband Lokal-TV (BLTV) hat Vorschläge vorgelegt, die den lokalen und regionalen Fernsehanbietern eine gewisse wirtschaftliche Absicherung gewährleisten sollen. Um künftig zu gewährleisten, dass die Landesmedienanstalten in der Lage sind, den lokalen TV-Anbieter beim Aufbau nötiger Infrastrukturen zur Programmverbreitung zu unterstützen, sieht der Verband die Notwendigkeit, die Anteile der Landesmedienanstalten an den Einnahmen der Rundfunkgebühr auf 3 Prozent zu erhöhen, berichtet digitalfernsehen.de

 

 

 

Bisher erhalten die Landesmedienanstalten 2 Prozent. Die Erhöhung um einen Prozentpunkt würde über 70 Millionen Euro einbringen. Allerdings ist schon jetzt festzustellen, dass viele Landesmedienanstalten nicht die vollen 2 Prozent von der Rundfunkgebühr erhalten. In einigen Ländern werden Mittel für die Filmförderung abgezogen. Zudem setzen die Landesmedienanstalten einen Teil der ihnen zur Verfügung stehenden Gelder für Filmförderung, medienpädagogische Projekte, Verleihung von Preisen wie auch Gutachten und Studien ein.

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)