Der MDR erklärte am 12. Januar: „Im Rahmen von „MDR-Dok“ gibt es im MDR-Fernsehen am Sonntagabend, 22.20 Uhr, ab sofort einen weiteren festen Sendeplatz für Dokumentationen und Dokumentarfilme. Darüber hinaus werden ausgewählte Dokus zukünftig auch zur Hauptsendezeit zu sehen sein.“ Dazu wird dann Wolf Dieter Jacobi, Programm-Direktor Leipzig, zitiert: „Jenseits der schnelllebigen Aktualität können dokumentarische Formate Hintergründe beleuchten und Zusammenhänge erklären. Auch der künstlerische Dokumentarfilm hat am Sonntagabend einen festen Platz. ‚MDR-Dok‘ ist unser Bekenntnis zu einem Genre, das in einem hohen Maße dem öffentlich-rechtlichen Informationsauftrag entspricht und mit dem wir immer wieder auf großes Interesse bei unseren Zuschauerinnen und Zuschauern stoßen, insbesondere auch bei den jüngeren.“ (Presseerklärung online)
Nun, sicher, dieser Programmplatz war vorher mit anderem belegt. Bisher liefen Dokumentationen und Dokumentarfilme beim MDR am Sonntag meistens 60 bis 90 Minuten später. Allerdings liest sich die Presseerklärung so, als ob der MDR einen zusätzlichen Programmplatz geschaffen hat. Neu ist der frühere Beginn. Neu ist auch, dass nun jede Woche eine Dokumentation oder ein Dokumentarfilm kommen sollen, ohne Ausnahme.