Mehr Geld für die Deutsche Welle – auch zum Nation Building in der Ukraine?

„Deutschland kontert Putins Medienoffensive. Intendant Peter Limbourg will so den englischsprachigen Kanal finanzieren und unter anderem mit „Russia Today“ konkurrieren“, so dass Hamburger Abendblatt.

 

„Die Finanzierung des deutschen Auslandssenders ist gesichert. Wer die zusätzlichen 12 Millionen Euro erhält, ist noch nicht geklärt“, so die taz.

 

„Die deutsche Politik lässt die Deutsche Welle im Stich. Statt in turbulenten Zeiten die Stimme Deutschlands in der Welt auszubauen, speist Berlin den Auslandsrundfunk mit finanziellen Brosamen ab“, schreibt Hans-Peter Siebenhaar im Handelsblatt.

 

Schon vor Monaten hatte Peter Limbourg dargestellt, wofür er das Geld auch noch braucht: zum „Nation Building“, u.a. in der Ukraine. Damit ist die Deutsche Welle auch ein Instrument der Außenpolitik. Und vielleicht ist ja diese Positionierung mit ein Grund, dass man jetzt mehr Geld erhält.

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)