Die Forschungsgruppe Medienwandel unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Josef Trappel verfolgt das Ziel, den Medienwandel zu analysieren und die gesellschaftlichen Folgen zu benennen. Die Gruppe ist an der Universität Salzburg am Fachbereich Kommunikationswissenschaft als Projekt im Master-Studium eingerichtet.
Sie beschäftigte sich u.a. mit dem Einfluss der „neuen“ Milliardäre, die in den Journalismus einsteigen und Zeitungen übernehmen. Neu ist dieses Phänomen nicht. Schon früher seien Unternehmer wie William Hearst (Bergbaudynastie) oder Silvio Berlusconi (Bauwirtschaft, Warenhäuser) ins Mediengeschäft eingestiegen. „Ihr Anliegen war nicht die Rettung des Journalismus. Ihre Motivation waren Profit und Einfluss.“ Hat sich da etwas geändert?
„Nun macht es sich eine Gruppe von Milliardären zum Hobby, den Journalismus zu retten – gesellschaftliches Engagement oder geschicktes Investment?“