Neuer Skandal beim MDR?

 

Diesen deutet Martin Debes in der Thüringer Allgemeine so an: „So oder so – in der ARD gilt der Vorgang dennoch als Eklat.“ Für wen dies in der ARD gilt, bleibt er schuldig. Dabei führt er für alle anderen Aussagen „Zeugen“ an.

 

Es ging im MDR-Rundfunkrat Anfang  Juli um die Beschlussfassung zu den einigen Sportrechten. „Zwei Thüringer Ratsmitglieder hatten die Sitzung verlassen. Die Beschlussfähigkeit war nicht mehr gegeben.“ Man wollte zustimmen, hätte jedoch wegen anderer Termine die Sitzung verlassen müssen.  Der Rundfunkratsvorsitzende Horst Saage meint, es „müsse darum gehen, dass ein höherer Anteil der TV-Einnahmen in den Breitensport fließe.“ Und der Thüringer Medienstaatssekretär Peter Zimmermann meint, dass man trotz verständlicher Bedenken  „aus standortpolitischen Erwägungen zustimmen“ müsse. Welche dies sind, bleibt die Thüringer Allgemeine schuldig.

Fakt ist: Der MDR-Rundfunkrat kommt am Mittwoch zur Sondersitzung über Sportrechte zusammen.

 

 

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)