Ökonomischer Druck befördert Populismus in den Medien

Aber viele Medien unterliegen eben auch ökonomischen Zwängen. Und da gilt einfach: Die AfD bringt Clicks und Quote. Und man könnte auch sagen: Populism sells, letztendlich sind es knallharte ökonomische Argumente, die für Medienhäuser zählen. … Wir müssten eigentlich viel mehr darüber reden, wie wir Medien viel stärker von ihren ökonomischen Sachzwängen befreien können, damit sie eben eine unabhängige und freie Berichterstattung auch wirklich leisten können.

 

Johannes Hillje, Medias Res, Deutschlandfunk, 14.09.2017 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)