Neue Form des „Product Placement“

Seit mehr als drei Jahren ist im deutschen Fernsehen Product Placement erlaubt. Die Nachfrage ist bisher schwach. Der RTL-Vermarkter IP Deutschland führt aktuell ein neues Produkt ein: „Digital Product Placement“, meldet wuv.

 

Anders als beim bekannten Product Placement… Weiterlesen

Zitat: Das Fernsehen hat die Zuschauer, die es heranzüchtet

 

Eines von McLuhans Mediengesetzen besagt: „Wir formen unser Werkzeug, und danach formt unser Werkzeug uns“. Diese Einsicht von McLuhan ist entscheidend für das Fernsehen der Zukunft: denn das Fernsehen, das wir derzeit haben, prägt auch seine eigene Zukunft und unsere mit. Karl Marx hatte darauf hingewiesen, dass man die Produktion nicht unabhängig von der Konsumption betrachten kann. Ein Produkt wird zum Produkt erst dadurch, dass es konsumiert wird. Ein Kleid, schreibt Marx, wird erst wirklich Kleid durch den Akt des Tragens.

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Zitat: Das Fernsehen der Zukunft

 

 

Das Fernsehen der Zukunft ergibt sich meiner Ansicht nach weniger aus technischen Neuerungen und erst recht nicht aus mehr Quote – denn Quote bedeutet als Faustregel nur, dass man bald mehr vom Gleichen haben wird. Was Quote bringt, produziert vor allem Sendungsklone. Das Fernsehen der Zukunft wird – und dies ist mein festes Bekenntnis zum dualen System und damit zum öffentlich-rechtlichen Fernsehen – in Wahrheit in erster Linie hervorgehen aus einer gründlichen Reflexion über das, was noch möglich ist.

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Zitat: Wozu die Quote dient und warum sie mehr als ungenau ist

 

„Die Ermittlung der Quote hatte und hat allein ein einziges Ziel: Die Höhe der Preise für die Werbeblöcke zu ermitteln. Muss ein Bildungsprogramm mit ausgewiesenem „Public Value“ seine Qualität wirklich durch Quoten beweisen? Sicher, es müssten allgemein akzeptierte Standards und Kriterien für das eingeführt werden, was aus gutem Grund „Public Value“ hat. Und um es klar zu sagen: Natürlich gibt es auch in den kommerziellen Sendern „Public-Value“-Programme. Einmal vorausgesetzt, man hätte solche Kriterien definiert: Welchen Grund sollte es dann noch geben, ein radikal und konsequent umgesetztes Bildungs- und Informationsprogramm einem Quotendruck zu unterwerfen?

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Journalisten sehen Pressefreiheit in Gefahr

 

 

In einer Anhörung zur Spähaffäre im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres des Europäischen Parlaments bat Alan Rusbridger, der Chefredakteur des „Guardian“, als Gastredner die Abgeordneten um politische Unterstützung bei der Wahrung der freien Berichterstattung. Rusbridger entwarf in seinem Vortrag das Bild einer „neuen Welt“, in der Spionage nicht mehr ein zwischenstaatliches Problem sei, sondern zu einem noch kaum bekannten Dreiecksverhältnis staatlicher Stellen, privater Unternehmen und der Bevölkerung führte, berichtete die FAZ. Weiterlesen

Onlinefilm.org

Zitat der Woche

Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    

Out of Space

Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)