Zitiert: Lauben in Kleingartenanlagen sollen – unabhängig von ihrer Größe – gleichbehandelt werden

 

 

Um Klarheit für Laubenbesitzer zu schaffen, stellt die „Begleitkommunikation neuer Rundfunkneitrag von ARD, ZDF und Deutschlandradio“ laut presseportal.de klar: „Sowohl durch das Bundeskleingartengesetz als auch in der Regel durch entsprechende Satzungen der Kleingartenverbände ist festgelegt, dass Lauben in Kleingartenanlagen nicht zum Wohnen genutzt werden dürfen. Deshalb gehen die Rundfunkanstalten davon aus, dass hier keine Wohnnutzung stattfindet und für die Lauben deshalb kein Rundfunkbeitrag anfällt. Etwas anderes gilt nur dann, wenn die Laube entgegen der oben genannten Regelung tatsächlich bewohnt wird. In diesem Fall besteht Beitragspflicht wie für jede andere Wohnung auch. Davon unberührt bleiben gelegentliche Übernachtungen in Lauben. Für Lauben außerhalb von Kleingartenanlagen gilt: Sofern hier z. B. kommunale Satzungen eine Wohnnutzung von Lauben gravierend einschränken (beispielsweise in der Wintersaison), kann für diese Zeit eine saisonale Abmeldung der Laube beantragt werden. Im Übrigen besteht reguläre Beitragspflicht nach den allgemeinen Regelungen, wie z. B. auch für Ferienwohnungen.“

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Gericht: ZDF muss mit Regisseuren verhandeln

 

Hintergrund: Bei Auftragsproduktionen des ZDF gibt es für Regisseure immer noch keinen verbindlichen Rechtsrahmen, wie deren Leistung honoriert wird. Seit 2006 bemüht sich der Bundesverband der Film- und Fernsehregisseure um gemeinsame Vergütungsregeln – bisher ohne Erfolg. So lehnte das ZDF Verhandlungen mit der Begründung ab, dass bei Auftragsproduktionen der Regisseur mit dem Produzenten einen Vertag abschließe und nicht mit dem Sender.

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Kann ein „Qualitätsjournalist“ sich so irren?

Ernst Elitz, früherer Intendant des Deutschlandradios, hatte im Interview mit dem Tagesspiegel vom 1. November gesagt: „Man muss mal mit der Legende aufräumen, dass der Verwaltungsrat des ZDF mehrheitlich mit Politikern besetzt ist. Gegen die Verlängerung des Brender-Vertrages haben nicht nur Politiker gestimmt, sondern auch Vertreter von Verbänden etc.“

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DEUTSCHE ANIMATION ZWISCHEN INDUSTRIE UND INDIVIDUALISMUS

 

„Deutschland verliert den Anschluss“. So überschrieb „Blickpunkt:Film“  einen Artikel über das „Cartoon Forum“, das vom 11. bis 14. September im französischen Toulouse stattfand. Von den 69 dort vorgestellten Projekten kam ein Drittel aus Frankreich. Deutsche Produzenten brachten nur vier Projekte mit.

„Deutsche Animation in der Emigration“. So hätte man den Artikel auch überschreiben können. Denn wie soll man es sonst beschreiben, wenn am Rande des Cartoon Forums ein Branchentreffen der zum deutschen Animationsfilm stattfindet, zu dem die deutschen Länderförderer unter Federführung des FFF Bayern einladen. Gibt es für solch ein Treffen keinen geeigneten Ort in Deutschland? Warum kann man die Probleme der Animationsfilmbranche nicht auf einem der vielen deutschen Medienkongresse thematisieren? Oder scheuen die Länderförderer – noch – die konkrete Auseinandersetzung mit den Sendern sowie der Politik? Sei es, wie es sei. Auf jeden Fall wollen einige Länderförderer den deutschen Animationsfilm befördern. Und sie wissen dabei um die problematische Lage.

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche

Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    

Out of Space

Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)