Dokumentiert: Landesregierungen zum Jugendkanal zum öffentlich-rechtlichen Jugendkanal

 

Stefan Studt, Chef der Staatskanzlei von Schleswig-Holstein, sagt in einem medienpolitik.net-Gespräch: „Es erscheint zu einfach, die Lösung in einem noch konturlosen Jugendkanal zu suchen. Erst einmal müsste aufgearbeitet werden, weshalb ARD und ZDF diese Zielgruppe verloren haben und ob es möglich wäre, Jugendliche und junge Erwachsene wieder dauerhaft zu ARD und ZDF zurück zu holen. … Akzeptanz erreicht man nur mit den richtigen Angeboten für diese Zielgruppe im Hauptprogramm von ARD und ZDF, in den Digitalprogrammen, den Hörfunkangeboten und insbesondere im Internet. Auf die Verpackung „Jugendkanal“ zu schreiben reicht allein nicht aus. …

„Ich bin mir nicht sicher, ob er auch die richtige Lösung ist. Wenn ARD und ZDF diesen Wunsch weiter verfolgen, dann müssen sie die Länder noch davon überzeugen. Es erscheint zu einfach, die Lösung in einem noch konturlosen Jugendkanal zu suchen“,

 

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In der Berichterstattung: Schwarze-Peter-Spiel bei ARD und ZDF um Digitalkanalkonzept

 

„Wir sind eins“, prangt hinter dem Podium im Europasaal der nordrhein-westfälischen Landesvertretung. Sie müssen viele solche Banner haben in der ARD. Bei jeder öffentlichen Veranstaltung der Sendergemeinschaft strahlt der Slogan der Freundschaft, Brüder- und Schwesterlichkeit. Aber: Mit dem Zweiten ist die ARD schon mal gar nicht eins“, schreibt die taz.

 

„Die Länder erneuerten jetzt die Forderung nach einer Fusion der öffentlich-rechtlichen digitalen Spartenkanäle. Bislang weigert sich das ZDF gemeinsam mit der ARD an einem Konzept zur Kostenersparnis zu erarbeiten“, meldet welt.de.

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Nun zwei Analysen zum Rundfunkbeitrag

 

Nachdem die Bundesländer schon eine Evaluierung des Rundfunkbeitrags per Werkvertrag an das DIW vergeben haben (siehe hier), sind ihnen nun auch die öffentlich-rechtlichen Sender gefolgt. Unter Federführung des Südwestrundfunks soll eine „ökonomische Analyse des neuen Rundfunkbeitrags“ entstehen, wie die Funkkorrespondenz (15/2013) meldet. Es gehe vor allem darum, die Gründe für die Mehrbelastungen zu analysieren.

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Aus sechs mach drei oder zwei zu eins bei ARD gegen ZDF

Nachdem die Öffentlich-Rechtlichen stets betont hatten, dass sich an der Anzahl der Digitalkanäle nichts ändern werde, schlägt die ARD dem Zweiten nun eine grundlegende Reform der Sender vor, bei der jeweils ein ARD- und ein ZDF-Kanal miteinander verschmelzen sollen, meldet digitalfernsehen.de von der Sitzung der ARD.-Intendantinnen und Intendanten.

 

Doch das ZDF weist diese Vorschläge umgehend zurück. „Das ZDF hat durch die Bereitschaft auf ZDFkultur zu verzichten, deutlich gemacht, dass es bereit und in der Lage ist, Einsparungen im eigenen Verbund zu realisieren und erwartet Gleiches auch von der ARD.

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche

Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    

Out of Space

Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)