Die Rundfunkbranche wächst stärker als die deutsche Gesamtwirtschaft. Dies zeigt sich in einem Vergleich mit einer Erhebung aus dem Jahr 2008. Die Wertschöpfung der Sender ist in zwei Jahren um zirka 12 Prozent gestiegen, während das BIP-Wachstum mit 3,9 Prozent deutlich geringer ausfiel.
Deutschlands Rundfunkunternehmen hatten 2010 einen Ertrag (Produktionswert) in Höhe von knapp 16,9 Mrd. Euro erzielt. Dazu trugen Rundfunkgebühren, Werbeeinnahmen, Pay-TV-Umsätze, Teleshopping, Merchandising und Auftragsproduktionen bei, so die Funkkorrespondenz (5/2012). „Die Bruttowertschöpfung, also der Produktionswert abzüglich bestimmter Vorleistungen aus Produktion und Technik, lag bei fast 5,8 Mrd Euro und entsprach damit rund 0,23 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr 2010. Diese Zahlen ermittelte das Beratungsunternehmen Goldmedia im Auftrag der Landesmedienanstalten in einer Studie, die vor kurzem veröffentlicht wurde. Für die Erhebung wurden von Mai bis August vorigen Jahres Daten abgefragt von 397 Privatsendern, davon 235 Fernseh- und 162 Hörfunkanbieter, und zwölf öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten.“
Weiterlesen