Deutsche TV-Landschaft kommt mit wenig Forschung und Entwicklung aus

„Betrachtet man die deutsche TV-Landschaft als einen Industriezweig, dann fällt folgendes an ihm auf: Es fallen nur ganz geringe Kosten für Forschung und Entwicklung an.“ So Bernd Gäbler im stern. Die ARD verzichtet zumeist darauf, eigene Talente zu verpflichten und sucht lieber bei der Konkurrenz. Man bietet im ERSTEN weder am Vorabend noch im Hauptprogramm eigenen Talenten die Möglichkeit, sich zu erproben und weiter zu entwickeln.

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Verleger und ARD sollen miteinander über APP reden

 

Am heutigen Donnerstag trafen sich die Verleger- und ARD-Vertreter vor dem Landgericht Köln, um über die Presseähnlichkeit der Tagesschau-App zu diskutieren, so media.de

 

Die sogenannte Tagesschau-App ist eines der erfolgreichsten Nachrichtenangebote Deutschlands für mobile Kommunikationstechniken. „Application“ bedeutet auf Deutsch Anwendung. Eine App ist ein Anwendungsprogramm, das man auf seinem Smartphone-Handy, bzw. einem Tablet-Computer wie zum Beispiel dem iPad installieren kann. (Deutschlandfunk) Weiterlesen

Neuregelung des ARD-internen Finanz- und Strukturausgleichs wird verschoben

 

Der ARD-Finanzausgleich hätte im Oktober neu geregelt werden müssen. Im Juni 2010 hatten die Ministerpräsidenten beschlossen, dass bis zu ihrer Jahreskonferenz im Oktober 2011 die ARD „einen gemeinsamen Vorschlag zum Finanz- und Strukturausgleich“ vorlegen solle. Doch dazu ist, wie hier schon angekündigt, wird es wohl nicht kommen.

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Kika wird trotz Erfolg gekürzt

Der im September wegen Bestechlichkeit und Betrugs zu über fünf Jahren Gefängnis verurteilte frühere MDR-Mitarbeiter Marco K. hat mehr als die bisher vermuteten 8,2 Millionen Euro unterschlagen, meldet die Ostthüringer Zeitung. Trotz dieses Skandals sei der Ki.Ka mit seinem Format ein Exportschlager, so ZDF-Intendant Markus Schächter. Der Fernsehratsvorsitzende Ruprecht Polenz (CDU) verwies darauf, dass eine große Nachfrage aus dem Ausland für Ki.Ka-Programme oder –Programmteile bestehe. Schächter ergänzte, trotz des Betrugsskandals beim zur ARD gehörenden Senders MDR werde das ZDF sein Engagement beim Ki.Ka nicht zurücknehmen. „Da wären wir bei einem solchen Erfolgsprodukt ja mit dem Klammerbeutel gepudert.“

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Udo Reiters Nachfolge (II) – mit Links zu Berichten und Kommentaren

 

Udo Reiter übrigens hatte das spektakuläre Abstimmungsergebnis des Rundfunkrates vom 26. September ziemlich gelassen hingenommen: „Das hat mit mir alles nichts mehr zu tun.“ So zitiert ihn die WELT. Und ZAPP berichtet, dass der Rundfunkrat Haltung bewiesen und den Schmu um die wichtigste Personalie des Senders verhindert habe. „Erstmal zumindest.“ Steffen Grimberg schreibt in der Funkkorrespondenz vom „Beermann-Desaster“ und meint zu gescheiterten Intendantenwahl: „Etwas Besseres konnte dem MDR nicht passieren.“

Doch nach der Wahl ist vor der Wahl. Wie geht es weiter? Der MDR-Verwaltungsrat muss nun laut Staatsvertrag innerhalb eines Monats – also bis zum 25. Oktober – einen neuen Vorschlag machen. Ansonsten verfällt sein Vorschlagsrecht.

 

23.10

Beim Leipziger MDR herrscht Aufbruchstimmung. … Wo sich angesichts des von der Politik vorgegebenen Kandidaten schon Resignation breit gemacht hatte, weil offenbar alles so weitergehen würde wie bisher, ist nun ein regelrechter Ruck durch den Sender gegangen. Stuttgarter Zeitung

 

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche

Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    

Out of Space

Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)