„Vielleicht könnten Journalisten nicht mehr vom Journalismus reich werden, aber die Verleger durchaus immer noch“, sagt der Medienökonom Frank Lobigs von der TU Dortmund im Gespräch mit dem Deutschlandradio. Er hat die Umsatzzahlen mehrerer Verlagshäuser ausgewertet und verglichen und sieht den Qualitätsjournalismus nicht in der Krise.
Der Spiegel-Verlag bedauerte zuletzt, dass er in 2012 nur 15 Prozent statt wie im Vorjahr 20 Prozent Umsatzrendite gemacht habe. Die „Braunschweiger Zeitung“ liege bei 20 Prozent Rendite – und dies als „ganz normale Regionalzeitung“.