Norbert Lammert führte einer Feier zum 60-jährigen Bestehen des Berliner Presse Clubs aus, dass ARD und ZDF 22 Stunden in der Woche, also mehr 1000 Stunden im Jahr, Talk senden. Für Bundestagsdebatten bleiben 28 Stunden – im Jahr.
Norbert Lammert führte einer Feier zum 60-jährigen Bestehen des Berliner Presse Clubs aus, dass ARD und ZDF 22 Stunden in der Woche, also mehr 1000 Stunden im Jahr, Talk senden. Für Bundestagsdebatten bleiben 28 Stunden – im Jahr.
Am Freitag veranstaltete die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ihren traditionellen Filmempfang. Schauspielerin Iris Berben, welche als Präsidentin der Deutschen Filmakademie vorsitzt, rief Merkel zur Unterstützung auf und forderte eine schnelle Lösung im Urheberrecht. „Ohne Urheberschutz bleibt im Kino das Licht aus. Helfen Sie uns, Frau Bundeskanzlerin, dass es dazu nicht kommt“, sagte Berben. Nun, der deutsche Kinofilm wird im Durchschnitt zu 70% gefördert. Über 50% der Produktionsetats werden durch die Filmfördereinrichtungen gezahlt. Hinzu kommen die mittel von ARD bzw. ZDF, die noch einmal fast 20% ausmachen. Der deutsche Film ist also hoch subventioniert.
Dürfen die privaten Fernsehsender machen was Sie wollen? Vielen glauben dies. Und zumindest versuchen sie es auch immer mal wieder. Die Redaktion des RTL-Regionalfensters „RTL West“ stellt vor der Landtagswahl in NRW in der Reihe „10 Minuten Klartext“ Parteien vor. Die SPD darf ins Fernsehen, auch die CDU, die Grünen und die FDP. Selbst die Piraten stehen auf dem Programm. Nur die Linkspartei bekommt keine Sendezeit in dieser Reihe eingeräumt.
Es soll ein symbolischer Akt sein. Als solcher wird es dargestellt. Heute, zum „Tag des geistigen Eigentums“, wie der VPRT herausstreicht, verkünden drei weitere Verbände ihren Beitritt zur Deutschen Content Allianz: der Bundesverband Deutscher Zeitungsverlage, der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger sowie der Verband Deutscher Drehbuchautoren offiziell ihren Beitritt zur Deutschen Content Allianz verkündet.
Dazu erklärte „stellvertretend für alle Partner der Deutschen Content Allianz“ VPRT-Präsident Jürgen Doetz, dass die Verlegerverbände das Ziel der Deutschen Content Allianz, „den Wert medialer und kreativer Inhalte sowie den Schutz geistigen Eigentums stärker in den Fokus der gesellschaftspolitischen Debatte zu rücken, von Anfang an mit unterstützt“ haben. Dieser Beitritt sei ein Erfolg, da man nun noch geschlossener auftreten kann.
Immer wieder wird über die teuren Sportrechte diskutiert. Dabei bezieht man sich zumeist aufs Fernsehen. Die Radiorechte spielen in der öffentlichen Diskussion keine Rolle.