Wenn WDR-Intendant Tom Buhrow im journalist-Interview davon spricht, dass er sein Haus „nicht als angstbesetzten Laden“ kennen würde, hat er vermutlich Recht. Auf seine Person und seine Wahrnehmung dürfte das hundertprozentig zutreffen, befindet er sich doch am „very-oberen“ Ende der Hierarchie dieses Hauses. Auch als er vor rund 30 Jahren in der aktuellen Berichterstattung im Regionalprogramm unterwegs war, wird dem so gewesen sein. Er war engagiert, präsent, professionell und gehörte einem der – in der Regel männerdominierten – internen Netzwerke an.
Solche Netzwerke gibt es in jedem Unternehmen. Mitglieder kleinerer Gruppen machen die Vergabe von Posten untereinander aus, entscheiden nach Sympathie. Das kann für ein Unternehmen durchaus förderlich sein, solange die gute Stimmung sich auf die meisten Beteiligten auswirkt. … Weiterlesen