Printkrise?

 

Gibt es eine Printkrise? Nun, man könnte es annehmen, angesichts dessen, dass nach den Meldungen über die FTD und die Frankfurter Rundschau nun die WAZ-Gruppe die Redaktion der Westfälischen Rundschau schließt. Damit wird die Westfälische Rundschau zur Zeitung ohne eigene Redaktion. Doch es gibt auch Erfolgsmeldungen aus dem Printbereich.

 

So teilt DIE ZEIT mit, die höchste verkaufte Auflage zu haben. Noch niemals zuvor verkaufte die Wochenzeitung mehr Exemplare als im 4. Quartal 2012. Es wurden im Schnitt 513 882 Exemplare – das sind 3949 mehr als im Vorjahresquartal –  gekauft. Besonders positiv entwickelte sich das Abonnement: Es wuchs um 11 274 Exemplare (3,40 Prozent) auf 342 653 Exemplare, wie der ZEITVERLAG mitteilte.

Und der Focus gab bekannt, dass das Magazin trotz schrumpfender Printreichweite im Jahr  2012 ein Anzeigenplus von 3,7 Prozent erwirtschaften konnte.

 

 

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)