Der Deutsche Richterbund beklagt das Fehlen von rund 2000 Stellen bei Staatsanwaltschaften und Gerichten. Deshalb stoße die Staatsanwaltschaft gerade auch bei der personalintensiven Aufarbeitung von Fällen mit dem Thema Kinderpornografie „ganz schnell an ihre Grenzen“, so Stefan Caspari, Strafrechtsexperte des Deutschen Richterbundes
Auch wenn spezielle Computerprogramme viel Arbeit bei der Suche abnehmen, muss in jedem Fall noch immer persönlich nachkontrolliert werden. Da das Personal fehle, sei das kaum möglich. „Die Staatsanwaltschaft kann allenfalls an der Spitze des Eisbergs, bei besonders schwerwiegenden Fällen, an der Oberfläche kratzen“, kritisiert Caspari.
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Der Präsident der Kinderhilfswerks, Thomasd Krüger, wies im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung um „Younow“ wieder einmal darauf hin, dass es längst überfällig sei, Medienbildung verbindlich als Teil der Fach- und Lehrkräfteausbildung sowie der schulischen und frühkindlichen Bildung zu verankern. „Hier besteht dringender Bedarf an einem fächerübergreifenden Konzept“, sagte der Präsident des Kinderhilfswerks.
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