„Zu den 1,589 Mrd Euro an Mehrerträgen aufgrund der Umstellung des Finanzierungssystems rechnet die KEF noch einen Betrag von knapp 380 Mio Euro hinzu. Dabei handelt es sich um sonstige Überschüsse bei den Anstalten, die die KEF für den Zeitraum von 2013 bis 2016 ermittelt hat. Insgesamt ergibt sich somit ein Überschuss von 1,968 Mrd Euro in der laufenden Beitragsperiode“, berichtet Volker Nünning in der Medienkorrespondenz.
Es war kein erklärtes Ziel, mit der Umstellung auf den Rundfunkbeitrag diese Mehreinnahmen zu generieren. Erklärtes Ziel der Reform war es laut ARD, den „Rückgang der Einnahmen zu stoppen“.
Anmerkung (19.04.2016):
In einer früheren Version des Artikel hieß es: „Durch den Rundfunkbeitrag erhalten die Sendeanstalten nun Mehrerträge, die sich – wie es im Entwurf des 20. KEF-Berichts heißt – in der laufenden vierjährigen Beitragsperiode bis Ende 2016 auf einen Betrag von insgesamt 1,968 Mrd. Euro summieren werden. Bisher waren die Mehrerträge für den Zeitraum von Januar 2013 bis Dezember 2016 auf 1,590 Mrd. taxiert worden. Nun werden rund 380 Mio Euro mehr erwartet.“