Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU), will eine Reform in zwei Schritten – erst Senkung des Rundfunkbeitrags um fünfzig Cent bis zu einem Euro und dann eine Strukturreform, insbesondere zur Entlastung der mittelständischen Wirtschaft.
Die SPD-geführte Landesregierung Niedersachsen möchte zuerst nachweislich überproportional belastete Gruppen entlasten. Erst dann könne eine allgemeine Beitragssenkung in Frage kommen. Der Medienstaatsekretär Nordrhein-Westfalens, Marc Jan Eumann (SPD), sieht drei Schritte: erstens eine Beitragsreduzierung, zweitens das Beseitigen möglicher Unwuchten bei der bisherigen Berechnung. Insbesondere bei der Wirtschaft, und drittens einen weiteren Schritt beim Ausstieg aus der Werbung bei ARD und ZDF.