Steigern Fernsehserien wie „Homeland“ und „24“ die Beliebtheit der Geheimdienste?

 

Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, deutet eine aktuelle Studie an, dass der Einfluss von „Spytainment“ nicht unterschätzt werden sollte. So, wie die Geheimdienste dargestellt werden, hat dies Auswirkungen – auf die Gesellschaft wie auf die Politiker.

 

 

„Um in seinem neuen Amt bestätigt zu werden, musste sich der angehende CIA-Direktor Leon Panetta 2009 vom Geheimdienstausschuss des US-Senats fragen lassen, was er im Fall eines „Ticking Timebomb Scenario“, obwohl diese Szenarien, in denen eine Zeitbombe tickt, unrealistisch sind. Doch die Abgeordneten wollten eine Antwort. Und Panetta griff auf die „Serien-Lösung zurück und behauptete, er „würde nicht zögern, den Präsidenten um jede Befugnis zu bitten, die ich für nötig erachte, um Amerikaner vor drohender Gefahr zu schützen“.

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)