Der Druck auf die Arbeitsbedingungen von Journalistinnen und Journalisten nimmt in der Schweiz zu, berichtet blick.ch. Damit werde die Berichterstattungsfreiheit eingeschränkt, so eine Studie der Universität Freiburg. Es gebe kam „Zeit für vertiefende Recherchen und die Pflege von Netzwerken“. Die Folgen: Rückgang journalistischer Sorgfalt und eine oberflächlichere Bearbeitung von Themen. Die Breite der Berichterstattung werde in Zeiten der Medienkrise eingeschränkt, da „eher selten Berichte über Anzeigenkunden veröffentlicht“ werden, die für deren Image schädlich sein könnten.
Auch über medienpolitische Themen werde wenig berichtet – und wenn, „dann meist unter Einfluss der Interessen des eigenen Unternehmens“. Dabei ginge es dann zu meist um positive Entwicklungen des eigenen Unternehmens, negative Entwicklungen würden ausgeklammert.