Die WDR mediagroup vermarktet nun auch Defa-Märchentitel aus dem Portfolio der Progress Film-Verleih, so „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ oder „Die Geschichte vom kleinen Muck“. Die ostdeutschen Anstalten MDR und RBB können so von diesem Erbe nicht profitieren. Eine Tochter der größten ARD-Anstalt nutzt das DDR-TV-Erbe, um ihre Position in der ARD auszubauen.
Damit will man den Ausbau des Unternehmens mit Blick auf digitale Plattformen konsequent vorantreiben und sich als digitale Vertriebsagentur und als relevanter Inhalte-Aggregator positionieren. Man verfüge schon jetzt über einen digitalen Programmkatalog von über 1.000 Programmstunden, die im Markt Schritt für Schritt eingeführt werden. Die Inhalte sollen über verschiedene Plattformen hinweg nutzbar sein. Deshalb habe man Verträge mit wichtigen Anbietern wie iTunes, Maxdome, Google-Play und der Deutschen Telekom abgeschlossen. Zudem arbeitet man an Content-Strategien, „die die Programm-Marken integriert begleiten mit Apps und Social-Media-Channels“.
Pressemitteilung der WDR mediagroup