Jeder Bundesbürger hatte zum Jahresende 2010 ein Geldvermögen von im Durchschnitt 59.900 Euro. Ende 2009 waren es noch 57.000 Euro pro Bürger gewesen. Die Deutschen waren damit Ende 2010 so reich wie noch nie. Ihr Geldvermögen stieg im vergangenen Jahr um knapp 220 Milliarden Euro auf einen neuen Höchststand von 4,88 Billionen Euro, vermeldet die Berliner Zeitung. Zwei Drittel des Zuwachses, also rund 150 Milliarden Euro, auf das Sparverhalten der Deutschen zurück, nur ein Drittel ist auf Bewertungsgewinne wie Aktienkurssteigerungen zurückzuführen.
Im Schnitt hat also jeder Bundesbürger fast 2.000 Euro mehr auf dem Konto. Wenn nur die Hälfte des reinen Geldzuwachses abgeschöpft und auf die ca. 8 Mio. „Armen“ (Hartz IV, Mini-Jobber,…) verteilt werden würde, hätte man je Person 10.000 Euro zur Verfügung – damit könnte man „gute Arbeit“ schaffen an Schulen, Kitas, Sport, sozialen Einrichtungen (wenn man die bisher gezahlten Sozialleistungen mit nutzt.)