Wer ist bereit, für digitale Inhalte zu zahlen

 

Wer sich mit dem iPad digital informiert, ist meist bereit, dafür zu zahlen. Das ergab, so die FAZ, die Tabletstudie „Was Nutzer wollen“ des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger BDZV. Dafür wurden 3300 Nutzer auf Internetseiten von Zeitungen befragt.

 

Das Ergebnis: 81 Prozent der Besitzer der iTab-Besitzer würden im Durchschnitt 8,09 Euro im Monat für journalistische Inhalte ausgeben. Von jenen, die einen anderen Tabletcomputer haben, ist jeder Zweite bereit, zu zahlen – im Durchschnitt 8,54 Euro im Monat.

Wie hoch das Potential für die Verlage ist, ist umstritten. Einerseits kann man die zahlen hochrechnen. Andererseits ist festzustellen, dass derzeit 70 Prozent der Smartphone-Nutzer in den USA gar kein oder nur sehr wenig Geld für Apps ausgeben Die umsatzstärksten Apps sind jene für Geschäftszwecke und Spiele. Sie haben jedoch nur einen geringen Käuferkreis, so eine Erhebung von ABI Research.

 

 

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)