Werden zu viele Filme gefördert?

„Alle, die in diesem Gewerbe arbeiten, sind sich einig, dass die 200 bis 220 Filme, die jährlich produziert werden, zu viel sind; 170 Filme würden es auch machen. Durch die Menge der Filme kannibalisieren sie sich an der Kinokasse gegenseitig.“ So Medienboard-Chefin Kirsten Niehuus über Schwierigkeiten und Chancen der Filmförderung  im Interview mit Matthias Wulff in der Welt, 7.7.2015 (nicht online).

 

Nun, wenn im Jahr 220 Filme herauskommen, sind es je Woche 4,2; bei 170 sind es 3,2. Wenn also ein Film je Woche weniger rauskommt, gebe es keine Kannibalisierung an den Kinokassen? Würde ein deutsche Film weniger je Woche nicht eine ausländischer mehr bedeuten?

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)