Wie der Burda-Verlag seine digitale Zukunft sieht

 

Das Onlineangebot des Burda-Magazins Focus sieht der Vorstandschef von Hubert Burda Media, Paul-Bernhard Kallen, „ als eine Art elektronische Gratis-Tageszeitung“. Bisher sieht es nicht so aus, dass große Teile der Inhalte für die Nutzer kostenpflichtig sein werden. Dazu passt auch, dass man im Herbst eine deutsche Version der Huffington Post anbieten will.

 

 

Burda geht also einen anderen Weg als der Springer-Konzern in die digitale Zukunft. Die Zukunft der Zeitschriften – wovon Burda 220 hat – liege nicht alleine im digitalen Abo, sondern im digitalen Handel. „Wir leben in einer Konvergenz von Handel und Medien“, zitiert ihn die Süddeutsche Zeitung. Handelsunternehmen würden im Internet zu Medienunternehmen – und umgekehrt. Das Geschäftsmodell bestehe aus einer Umsatzbeteiligung bei Transaktionen. Damit könne man Umsatzrückgänge aus dem Anzeigengeschäft kompensieren.

Zu Burda gehören verschiedene Portale: Zooplus (Heimtierprodukte) das Urlaubsportal Holidaycheck, das soziale Netzwerk Xing.

 

(Katharina Riehl, Süddeutsche Zeitung, S. 43, 07. Juni 2013)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)