Die BAMBI-Preisverleihung hat es wieder einmal gezeigt. Für die ARD müssen die Quoten stimmen, oder? Zumindest sieht es so Michael Ridder, der in epd medien (89/2010, S. 2) schrieb:
Warum die ARD, die den Grimme-Preis ins Dritte Programm abschiebt und den Deutschen Fernsehpreis nur zeitversetzt ausstrahlt, so sehr in den Bambi vernarrt ist, dass sie ihn im Internet und im Videotext als „Deutschlands wichtigsten Medienpreis“ ankündigt und live überträgt, das bleibt ihr Geheimnis. Das „P“ (für Produktionshilfe), das am Anfang und Ende aufgrund neuer Vorschriften des Rundfunkstaatsvertrags eingeblendet wurde, verwies vordergründig darauf, dass Mercedes der Kooperationspartner bei einem Gewinnspiel war. Tatsächlich kennzeichnete es die Show als Dauerschleichwerbesendung für Hubert Burda Media – einen Konzern, der ansonsten bei jeder Gelegenheit gegen ARD und ZDF ätzt.“