Einige medienpolitische Referenten der Ministerpräsidenten befürchteten, dass sie den neuen Jugendmedienschutzstaatsvertrag nicht durchbekommen würden. Im neuen Jugendmedienschutzstaatsvertrag soll es wieder einheitliche Vorgaben für Jugendschutzprogramme, einheitliche Alterskennungen, Neuausrichtung der Selbstregulierung und dauerhafte Finanzierung von jugendschutz.net geben. Die Medienreferenten seien diesmal strategischer vorgegangen, berichtet Stefan Krempl auf heise.de (12.11.2015) von einer Diskussion der KJM in Berlin.
Für Antje Höhl, Medienreferentin der niedersächsischen Staatskanzlei, wäre es ein „Armutszeugnis“ gleich, wenn die erneute jahrelange Arbeit an dem Papier wieder „nicht genügend wertgeschätzt wird“. Damit der Staatsvertrag nicht scheitere, habe man das Reformvorhaben „eingepackt in diverse andere Ziele, die erstrebenswert sind“, wie das junge Angebot von ARD und ZDF sowie Novellierungen beim Rundfunkbeitrag.