Wie sich die ARD ihre Sportübertragungen schön rechnet

Auf der ARD-Homepage steht zum „Sport in der ARD“:

Das Erste berichtet im Jahr über rund 50 verschiedene Sportarten, gemeinsam mit den Dritten Programmen sind es sogar weit über 100. Mit dieser Vielfalt ist die ARD als Vollprogramm weltweit einzigartig.

In einer Darstellung von Angela Rühle in Media Perspektiven (10/2017) zu Sportprofilen in deutschen Fernsehsendern heißt es:

Die öffentlich-rechtlichen Angebote berichten deutlich ausführlicher und vielfältiger als die Privatsender, die ihre Sportangebote auf wenige, publikumsattraktive Sportarten begrenzen. 2016 berichtete Das Erste über 38, das ZDF über 35 verschiedene Sportarten, während die Bandbreite der privaten Angebote maximal fünf Sportarten umfasste.

Übrigens: Auch für die DRITTEN werden keine 100 Sportarten angegeben.

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)