Wie und womit der Bayrische Rundfunk rechnet

„Für das kommende Jahr rechnet der BR mit zwei Prozent weniger Gebührenzahlern, als es noch 2008 waren“, vermeldet die Süddeutsche Zeitung. Wie kann das sein? So leicht abmelden kann man sich nicht. Wandern so viele Menschen ab? Gibt es einen so hohen Sterbeüberschuss? Reicht die Zahl der zuwandernden Ostdeutschen nicht mehr, um dies wie bisher auszugleichen?

Weiter heißt es: „Zugleich stiegen die Kosten, so ein Sprecher, etwa aufgrund von Tariferhöhungen und höherer Strompreise. Die Folge: Der BR kann das bisherige Programmangebot nicht mehr finanzieren.“ Doch liegt dies nicht auch daran, dass die Ausgaben für die degeto und den Sport, die der Bayrische Rundfunk anteilig mit zu tragen hat, weiter steigen. O gehen beim MDR fast alle Mittel, die man durch die letzte Gebührenerhöhung mehr einnimmt, direkt an die GSEA genannten Gemeinschaftseinrichtungen.

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)