ZDF-Intendant Thomas Bellut zur Vergüt8ng längerer Verweildauern im Internet

Promedia führte mit Thomas Bellut ein Interview und stellte u.a. die Frage: „Welche Konsequenzen hat es, wenn Beiträge länger in die Mediathek gestellt werden, für die Vergütung der Produzenten?“

Seine Antwort: „Bestimmte Sendungen dürfen wir nach den gesetzlichen Regeln ohnehin nicht online stellen, etwa angekaufte Spielfilme oder Kaufserien. Bei fiktionalen Auftragsproduktionen haben wir mit den Produzenten das gemeinsame Interesse, Produktionskosten zu begrenzen. Kommerzielle  Nachverwertungen von Auftragsproduktionen auf VoDPlattformen leisten dafür einen Beitrag. Bei einem Wegfall einer Verweildauerbegrenzung würde das ZDF auch in diesem Bereich mit dem Produzenten sinnvolle Regelungen abstimmen.“

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)