ZDF-Redaktionsleiter Stefan Raue wird trimedialer MDR-Chefredakteur

So vermeldete es bild.de um 15.57 Uhr, nachdem der MDR dies um 15.16 per Presseerklärung bekanntgegeben hatte. „Er soll seine Arbeit am 1. November 2011 aufnehmen. Stefan Raue folgt dem Chefredakteur des MDR-Hörfunks, Christian Schneider, der im vergangenen Jahr in den Ruhestand ging, und dem Chefredakteur des MDR-Fernsehens, Wolfgang Kenntemich, der im Herbst 2011 in den Ruhestand treten wird.“

 

Es soll ein trimedialer Newsdesk unter der Verantwortung eines/einer trimedialen Chefredakteurseingerchtet werden, um dauerhafter medienübergreifende Strukturen und Verfahrensweisen der aktuellen Bereiche von Fernsehdirektion, Hörfunkdirektion und der Hauptabteilung Neue Medien zu schaffen. „Der Newsdesk bündelt die aktuelle Berichterstattung im MDR in einer Struktureinheit. Die redaktionelle Verantwortung aller Programmbereiche des MDR bleibt dabei erhalten. Der künftige Chefredakteur bzw. die Chefredakteurin wird den Austausch der aktuellen Berichte innerhalb der Programmdirektionen, der HA Neue Medien und der Landesfunkhäuser koordinieren. Er trägt die inhaltliche Verantwortung für den gesamten Newsdesk und die Nachrichten-Rubrik bei MDR.DE sowie für die MDR-Rechercheredaktion. Gleichzeitig fördert er/sie die Etablierung trimedialer Strukturen innerhalb der ARD.

Im nächsten Schritt werden die detaillierten redaktionellen, technischen und organisatorischen Voraussetzungen für den Newsdesk geschaffen. Dazu werden eine Projektgruppe und ein Lenkungsausschuss eingesetzt, in dem verschiedene Direktionsbereiche und die Intendanz vertreten sind.“ (MDR Hausmitteilung sowie Pressemitteilung des MDR-Rundfunkrates vom 21.2.2011)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)