ZDF will Regierungsauftrag für Jugendkanal

 

 

Laut digitalfernsehen.de sieht ZDF-Intendant Thomas Bellut beim Jugendkanal noch offene Fragen. Einen Jugendkanal könne es „nur mit Plan“ geben. Es reiche „bei weitem nicht, bestehende Einzelangebote zusammenzulegen. Jugendliche sind das am schwersten erreichbare Publikum, weil diese Altersgruppe in sich sehr heterogen ist und Medien sehr differenziert nutzt.

 

Die Kosten dürften bei jährlich 50 Millionen Euro liegen. Für ihn sei es leichtfertig ein Programm anzustoßen, das den eingeschlagenen Konsolidierungskurs des Zweiten gefährde.Angesichts der Kosten des Programms verlangt er, dass ein solches Angebot „von den Bundesländern gesetzlich beauftragt und von der KEF mit seinem Personal- und Finanzbedarf anerkannt sein“ muss, so Thomas Bellut gegenüber dem Hamburger Abendblatt. Das ZDF werde die Gespräche mit der ARD zu diesem Thema nicht vor dem kommenden März aufnehmen können.

Ein gemeinsamer Jugendkanal mit der ARD liegt also noch in weiter Ferne, stellt der Kölner Stadtanzeiger fest.

 

 

 

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)