Laut digitalfernsehen.de sieht ZDF-Intendant Thomas Bellut beim Jugendkanal noch offene Fragen. Einen Jugendkanal könne es „nur mit Plan“ geben. Es reiche „bei weitem nicht, bestehende Einzelangebote zusammenzulegen. Jugendliche sind das am schwersten erreichbare Publikum, weil diese Altersgruppe in sich sehr heterogen ist und Medien sehr differenziert nutzt.
Die Kosten dürften bei jährlich 50 Millionen Euro liegen. Für ihn sei es leichtfertig ein Programm anzustoßen, das den eingeschlagenen Konsolidierungskurs des Zweiten gefährde.Angesichts der Kosten des Programms verlangt er, dass ein solches Angebot „von den Bundesländern gesetzlich beauftragt und von der KEF mit seinem Personal- und Finanzbedarf anerkannt sein“ muss, so Thomas Bellut gegenüber dem Hamburger Abendblatt. Das ZDF werde die Gespräche mit der ARD zu diesem Thema nicht vor dem kommenden März aufnehmen können.
Ein gemeinsamer Jugendkanal mit der ARD liegt also noch in weiter Ferne, stellt der Kölner Stadtanzeiger fest.